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MAXI PONGRATZ – Kofelgschroa Solo „…Lebensgefühl zwischen Berufsbucklerei, Biergarten und Berg – raubeinig, authentisch und groovy bespielt.“

11 Februar, 2023 @ 20:30 - 23:00

EUR 20,00

Maxi Pongratz, der Akkordeonspieler, Texter, Liedschreiber und ein Kofelgschroa der ersten Stunde ist ein Pendler zwischen Groß- und Kleinstadt, zwischen München-Obergiesing und Oberammergau, zwischen dem großen Ganzen und dem oft übersehenen, wunderlichen Kleinen.

Ob Maxi P. in „Leiden“ von der manchmal schieren Unmöglichkeit Entscheidungen zu treffen erzählt, oder von einem sonnigen Sonntag, bei dem er so langsam unser Bild davon, wie so einer auszusehen hat, zerstört, immer bekommt durch seinen Blickwinkel die scheinbare Realität tiefe Risse und lässt uns irritiert oder mitgerissen zurück. Ob er nun Gras drüber wachsen lässt, obs plötzlich geistert, oder obs ums „Augenlied“ geht, fast immer bewegen wir uns mit Maxi Pongratz nicht nur auf zwei Ebenen.

Dass er mit Akkordeon oder Klavier in schnellen Schritten, oder plötzlich stockend und schleppend den musikalischen Grund für seine Gedanken legt, macht manchmal glücklich, manchmal lässt es uns lachen, aber manchmal bleibt uns selbiges auch im Halse stecken.

Auf Wunsch seiner Eltern zum Gärtner ausgebildet – ein anständiger Beruf war dem Vater, Trachtenvereinsvorstand in Oberammergau, wichtig und ein abweichender Weg unvorstellbar. Doch schon als Teenager scherte er aus, der Maxi Pongratz und tauschte die Harke gegen das Akkordeon und zieht musizierend von Wirtshaus zu Wirtshaus. Doch schon bald ist Schluss mit Solo und gemeinsam mit den Brüdern Martin und Michael von Mücke sowie Matthias Meichelböck geht’s jetzt von Bühne zu Bühne. In ihrem Heimatort Oberammergau sorgt ihre Version der traditionellen Blasmusik für einen Aufschroa‘ – denn was mit der ‚Stubenmusi‘ begann und wogegen in Rock-Cover Bands rebelliert wurde, fand bei ‚Kofelgschroa‘ endlich ein eigenes, so noch nicht gesehen und gehörtes musikalisches Gewand. Das ureigene ‚rakata-rakata‘-Akkordeonspiel von Maxi Pongratz, seine Kompositionen und nicht zuletzt seine gerne dadaistisch- und valentinesk genannten Texte prägen den Sound von Kofelgschroa und diese 4-köpfige Kapelle erregt sehr bald, nicht nur in Bayern große Aufmerksamkeit.

In seinen Anfangsjahren als Musiker hat Pongratz noch Apfelstrudel im Hofbräuhaus gebacken, die Kandahar-Ski-Abfahrt für den Weltcup präpariert oder ist als Don Quijote mit dem Wandertheater durchs Land gezogen. Später war er dann ein Bruder Jesu während der Passionsspiele 2010 in Oberammergau und hat an der Berufsfachschule für Musik in Altötting Klassisches Akkordeon studiert. Den Abschluss hats dann doch nicht gebraucht, Maxi Pongratz Wege waren andere. Seine musikalischen Reisen führten ihn durch Süd-, Ost- und Mitteleuropa, in die Türkei, nach Südamerika und in den Süden Amerikas. Mit Kofelgschroa veröffentlichte er drei Alben („Kofelgschroa“, „Zaun“ und „Baaz“), die alle von Micha Acher („The Notwist“) produziert wurden. Im Dokumentarfilm  „frei.sein.wollen“ begleitet Barbara Weber die Band Kofelgschroa, eine Coming-of-Age-Story, die viel Beachtung fand. Bei Josef Bierbichler, einem großen Fan der Musiker, waren die Kofels nicht nur zu sehen, sondern vor allem zu hören in dem grandiosen Film „Zwei Herren im Anzug“.

Seit Anfang 2019 macht Kofelgschroa Pause, und Maxi Pongratz ist mit seinem Akkordeon wieder solo unterwegs.

Aufgestanden wird nicht, wenn der Wecker klingelt – sondern dann, wenn der Traum ein Happy End hat. Maxi Pongratz wird auf seinem zweiten Soloalbum zum Regisseur seiner Träume und Dompteur seiner Ängste. »Meine Ängste« ist eine Liebeserklärung an die ureigenen (engsten) Ängste. Es ist aber auch eine Auseinandersetzung mit der selten ordentlichen, häufiger chaotischen Frage danach, wer man eigentlich ist – oder zumindest sein will. Jeder Mensch kommt ja irgendwo her. Wie ist das aber, wenn das Herkommen ein Dorf am Fuß des Kofels ist, eingepfercht zwischen (Theater-)Leiden(-schaft), Schuhplatteln und Touristenbussen?

Erst mit seiner Band Kofelgschroa, zuletzt mit Micha Acher (The Notwist) & Verstärkung, jetzt wieder solo: Maxi Pongratz trägt seine Herkunft mit einem Schifferklavier durch Stadt und Land und geht den großen Fragen an den Kragen:

»I bin geboren und ko mi gar ned erinnern, dass mi irgendwer gefragt hat, ob I gern geboren werden dad« – so ist das mit dem Leben. Wir werden hineingeworfen und müssen dann irgendwie damit klarkommen. Was für ein Glück für uns, dass bei Maxi Pongratz` neuem Programm immer wieder das Leichte und verspielte um die Ecke biegt und dem Schweren ein wenig Platz stiehlt.

Pressezitate zum ersten Maxi-Pongratz-Solo-Album:

„… So raubeinig, authentisch und groovy hat kaum jemand das Lebensgefühl zwischen Berufsbucklerei, Biergarten und Berg bespielt.“ Musikexpress

„..wunderbar schimmernde, hintersinnige Klang-Pretiosen sind das jedenfalls. Der Ruhe in seinen Texten setzt Maxi Pongratz ein temperamentvolles Akkordeonspiel entgegen – getragen von poetischen Gedanken eines Selbst-Befreiers und Entfesselungs-Künstlers.“ Süddeutsche Zeitung

„..Mit seinem Klavierspiel entsteht ein unerwarteter Klangkosmos – eine Erweiterung, die fantastisch mit seinen Texten korrespondiert. Ein ordentliches Pfund Karl Valentin angereichert mit einem frischen Spritzer Georg Kreisler.“ MUH

„..Und als Maxi Pongratz vom Regentropfen sang, der in die Regenrinne und von dort in die Regentonne rann oder von der Wäsche, die in der Sonne trocknet, da hatte man plötzlich großes Verständnis dafür, dass solche Dinge genug Bedeutsamkeit haben, um ein ganzes Lied zu tragen. „Weil i mi ned festlegn ko, sag i mal so und mal so“, klang es fast schon philosophisch im Lied über das Entschen.“ Bayerischer Rundfunk

..“Wie er da mit tastendem Tiefsinn hochphilosophisch das Leben durchleuchtet und die Leute mit sprunghaften, spröden und assoziativen Ansagen begeistert.“ Abendzeitung-München

„..Feine Miniaturen, poetische Kleinode, intensiv, liebevoll und definitiv zärtlich.“ Concerto-Wien

Karten über kickev.reservierung@gmail.com. Wer keine E-Mail schreiben kann, über Tel. 09151-822971.

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Karten über kickev.reservierung@gmail.com und an der Abendkasse. Eine Garantie, Eintritt zu erhalten, gibt es aber nur über eine per E-Mail bestätigte Reservierung. Für neue Besucher: wir reservieren den Eintritt bevorzugt über unsere E-Mail-Adresse (kickev.reservierung@gmail.com), oder auch telefonisch (09151 822971). Bezahlt werden kann vorab mit Überweisung (Bankverbindung kommt mit der bestätigten Reservierung) oder an der Abendkasse. Es gibt keine Eintrittskarten. Den Eintritt erhalten Sie unter Nennung ihres Namens an der Abendkasse.

Freie Platzwahl!

Einlass 19:30 Uhr

Eintritt 20,00 EUR

Mitglieder 18,00 EUR

Instagram: @kick_e.v._

Facebook: @kick-ev.heb

Details

Datum:
11 Februar, 2023
Zeit:
20:30 - 23:00
Eintritt:
EUR 20,00
Veranstaltungskategorie:
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Veranstalter

KiCK e.V.

Veranstaltungsort

City Kino Hersbruck
Braugasse 14
Hersbruck, 91217 Deutschland
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